Make Up a Story
Stories from Around the World
Alles irgendwie raetselhaft
Das ist eine junge Dame – ihr Name ist Jessica. Sie ist noch jung – 25 Jahre. Schoene lange Haare hat sie. Sie ist eine feine Dame. Sie hat ganz lange Oberschenkel – dann ist sie auch eine grosse Frau.
Das koennte meine Tochter sein – von der Groesse her und von der Schoenheit! Wie sie angezogen ist, ist es heiss draussen.
Sie hat eine Handtasche. Sie sucht aber im Koffer. So einen Koffer habe ich auch daheim … er gehoert aber nicht mir.
Die Handtasche ist auch vollgepackt, ein Buch ist auch dabei ... sie ist eine Studentin.
Sie schaut nach, ob sie etwas vergessen hat – und ob sie vielleicht noch mal nach Hause muss. Ist das ein Glas, das sie in der Hand hat? Vielleicht sucht sie etwas zu trinken? Vielleicht sucht sie auch den Feierabend!
Das ist auf einem Vorplatz, in einer Einkaufsstrasse. Das ist eindeutig in Furtwangen, beim Gasthaus Ochsen in der Naehe. Sie ist mitten auf der Strasse, das geht doch nicht! Vielleicht sucht sie ihren Fahrschein oder ihren Geldbeutel. Diese Sachen macht man doch nicht in den Koffer, die gehoeren in die Handtasche!
Sie haut ab – sie hat ganz eilig gepackt. Es pressiert – sie rudert! Es sieht schon so aus, als ob sie etwas vergessen hat. Sie hat ihren Schluessel vergessen.
Sie geht auf Reisen. Sie kann ueberall hinfahren – sie hat ja eine grosse Tasche dabei. Ich wuerde gerne mitfahren!
Ohne Koffer? Da brauche ich doch keinen Koffer! Nur Geld – mit Geld kommt man ueberall hin.
Sie ist allem Anschein nach alleine. Entweder wartet sie auf jemanden oder sie geht auf Besuch. Sie faehrt irgendwo hin. Vielleicht zum „Gottli-si”. Also hat sie in jedem Fall Familie. Sie faehrt an den Bodensee.
Vielleicht muss sie auf den Zug – in Furtwangen gibt es aber keinen Bahnhof mehr! Dann muss sie halt mit dem Bus fahren oder mit dem Fahrrad. Sofern sie eins hat! Da sieht man ein Fahrrad am Rand, den Reifen davon zumindest oder den Reifen einer Hochzeitskutsche. Oder von einem Schesenwagen. Da ist ein Kreuz im Hintergrund zu sehen und vielleicht auch eine Kirche. Alles irgendwie raetselhaft …
Im Hintergrund hoert man Musik, Strassenmusik oder ein Staendchen – vom Grammophon. Man hoert jemanden Holz saegen – vielleicht ihr Vater oder ihr Freund. Kinder mit einem Roller hoert man – das sind die Geraeusche in der Stadt.
Und Stimmen von den Leuten drum herum.
Jemand hat einen Rollkoffer dabei und jemand trinkt etwas im Hintergrund.
Keiner schaut, was die Frau eigentlich macht. Die Leute haben keine Zeit, um nach der Frau zu schauen.
Wenn sie in Frankfurt ist und von Zug zu Zug wechseln muss und sie hat es eilig und faellt hin und keiner schaut nach ihr und keiner kuemmert sich um sie …
ich wuerde sie aber schon fragen, was mit ihr los ist …
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